Stefan Stieglitz, Vorstand der Deutschen Gesellschaft Juniorprofessur, wurde vom Südwestrundfunk zum aktuellen Stand der Juniorprofessur in Deutschland interviewt.
“Der Aufstieg zum Universitätsprofessor war in Deutschland noch bis vor wenigen Jahren äußerst langwierig und mühsam. Und obendrein höchst risikoreich. Denn: das Studium inklusive Promotion dauert schon mal bis zu 10 Jahre. Für die Habilitation brauchte man oft nochmal so lang. So dass die Bewerber im Schnitt knapp 40 Jahre alt wurden, bis sie auch nur die formalen Voraussetzungen für eine Berufung zum Professor erfüllt haben. Und wer dann nicht zum Zug kam, hatte ein massives Problem. Für den Arbeitsmarkt waren diese Kandidaten oft überqualifiziert, vor allem aber zu alt. Um das zu ändern hat man hierzulande vor 10 Jahren die sogenannte Juniorprofessur geschaffen. Eine Art Abkürzung für die bis dahin unvermeidliche Ochsentour. Welche Erfahrungen man damit bislang gesammelt hat, erfahren Sie von Anja Braun.”
Das gesamte Interview als Audio-Datei können Sie auf der Seite des SWR2 streamen oder herunterladen: SWR2 Interview